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Start des neuen Geoportals der Großregion
Am 23. Mai 2017 wurde das neue Geoportal der Großregion in Anwesenheit von Herrn Camille Gira, Staatssektretär für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur des Großherzogtums Luxemburg offiziell gestartet.
Das Geoportal der Großregion ermöglicht es, die geografischen Daten zu visualisieren, die im Rahmen des 2010 geschaffenen Geografischen Informationssystems der Großregion (GIS-GR) erzeugt wurden.
Diese neue Version wurde entwickelt, um das Geoportal benutzerfreundlicher für die Akteure der Großregion zu gestalten, aber vor allem auch für die breite Öffentlichkeit. Verschiedene Themen werden abgedeckt, darunter Raumordnung, Umwelt, Tourimus, Mobilität und Arbeitsmarkt. Das neue Geoportal wurde in Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Centre des technologies de l’Information de l’Etat, dem luxemburgischen Kataster- und Vermessungsamt sowie dem Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz entwickelt.
Diese Veranstaltung bot ferner die Gelegenheit, sich anlässlich eines Rundtisch-Gesprächs mit der grenzüberschreitenden Raumbeobachtung innerhalb der Großregion mit folgenden Akteuren zu befassen:
- Herr Camille Gira, Staatssekretär für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, Großherzogtum Luxemburg
- Prof. Dr. Heinz Bierbaum, Geschäftsführer des Info-Instituts, Vertreter der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle der Großregion
- Herr Jörg Berres, Präsident des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz, Vertreter des Netzwerks der statistischen Ämter der Großregion
- Herr Jean Rubio, Vertreter der Mission Opérationnelle Transfrontalière, Frankreich
- Herr Volker Schmidt-Seiwert, Vertreter des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Die Teilnehmer haben die Notwendigkeit angesprochen, die Rolle der Raumbeobachtung bei der politischen Entscheidungsfindung zu fördern, vor allem auf grenzüberschreitender Ebene. Die kartografischen Darstellungen ermöglichen es, den Dynamiken der räumlichen Entwicklung eine bessere Sichtbarkeit zu geben und die Interpretation der statistischen Indikatoren zu erleichtern. Die Rolle der öffentlichen Behörden bei einer stärkeren Harmonisierung der statistischen Daten auf grenzüberschreitender Ebene wurde ebenfalls unterstrichen. Außerdem haben die Teilnehmer die Bedeutung einer detaillierten geografischen Analse hervorgehoben, vorzugsweise bis zur kommunalen Ebene, um die grenzüberschreitenden Verflechtungen und räumlichen Dynamiken besser erfassen zu können.
Schließlich haben die Teilnehmer die Notwendigkeit betont, die Zusammenarbeit zwischen der interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle, den statistischen Ämtern der Großregion und dem GIS-GR hinsichtlich der Schaffung einer Raumbeobachtungsstelle der Großregion zu verstärken. Letztere würde auch zur besseren Außenwahrnehmung dieses Kooperationsgebiets beitragen.
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