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Gemeinsamer Workshop GIS-GR und GeoRhena
Nach einer ersten Begegnung im Oktober 2015 fand am 4. April 2019 in Lauterbourg ein zweiter gemeinsamer Workshop zwischen den Experten des GIS-GR und GeoRhena statt.
Thierry Hengen für das GIS-GR sowie Lionel Kinderstuth und Boris Stern für GeoRhena haben zuerst eiden grenzüberschreitenden Kooperationsgebiete und der organisatorischen Aspekte der beiden GIS vorgestellt bevor sie ihre technischen Arbeiten zusammengefasst haben: Karten, Daten und Geoportale sowie laufende Arbeiten und Kooperationen.
Die Teilnehmer wurden anschließend in drei Arbeitsgruppen unterteilt und gebeten, auf vier Fragen zum folgendem Thema zu antworten: „Welche gemeinsame Perspektiven für beide GIS?“
- Frage 1: Vergleichbare und/oder gemeinsame Karten und Daten?
- Frage 2: Eine gemeinsame Kommunikation?
- Frage 3: Nach 2021 (GeoRhena) / 2023 (GIS-GR): kooperieren, bündeln oder fusionieren?
- Frage 4: Geoportal und INSPIRE-Richtlinie: welche Perspektiven
Die Perspektive, die sich aus den Rundentischgesprächen ergibt, ist auf eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Instrumenten, insbesondere durch gemeinsame oder vergleichbare Daten, und die Anwendung derselben Methodik ausgerichtet.
Ohne auf eine Fusion hinzuarbeiten, unterstützen die Teilnehmer eine gegenseitige Förderung beider Instrumente, bspw. durch gemeinsame Veröffentlichungen. Darüber hinaus möchten sich die Experten noch regelmäßiger treffen, um den Informationsaustausch zu erleichtern.
Um eine parallele Dynamik zu entwickeln, schlugen die Experten auch vor, die GeoRhena-Vereinbarung in Kohärenz zur Vereinbarung des GIS-GR bis 2023 zu verlängern.
Es wurde jedoch auch betont, dass jedes Projekt seine eigene Identität bewahren muss, um die beiden Instrumente nicht zu einem einzigen und umfassenden Ganzen zu verschmelzen. Dementsprechend sollen die beiden GIS weiterhin autonom in den grenzüberschreitenden Gebieten der Großregion und des Oberrheins arbeiten.
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