2025
Die Karte zu den grenzüberschreitenden funktionalen Räumen ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem GIS-GR und dem Programm Interreg Großregion.
Auf der interaktiven Karte können für jeden Raum die genaue Abgrenzung und der Link zu weiteren Informationen abgerufen werden.
Funktionale Räume: eine Neuigkeit im Programm Interreg Großregion 2021-2027
Mit dem Interreg-Programm Großregion 2021-2027 wird zum ersten Mal das EU-Konzept der integrierten Raumentwicklung umgesetzt und die Umsetzung des Raumentwicklungskonzepts der Großregion (REKGR) unterstützt. Ziel ist es, unter Einbeziehung aller relevanten Akteure, die Umsetzung sektorübergreifender Lösungen für die Herausforderungen zu ermöglichen, mit denen die verschiedenen lokalen grenzüberschreitenden Verflechtungsräume konfrontiert sind.
Die funktionalen Räume sind Teil der Priorität 3 des Interreg-Programms Großregion 2021-2027: „Eine bürgernähere Großregion”.
Ein funktionaler Raum ist ein Gebiet der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, der über:
- bestehende sozioökonomische Beziehungen,
- grenzüberschreitende Governance-Instanzen,
- eine grenzüberschreitende Entwicklungsstrategie, die von Partnern auf beiden Seiten der Grenze festgelegt wurde, verfügt.
Einige integrierte grenzüberschreitende Strategien mit einem strukturierten Kooperationsrahmen gibt es bereits seit einigen Jahren. Sie können zur Umsetzung von Entwicklungsvorhaben in zahlreichen Bereichen eingesetzt werden (z.B. Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Kultur, Naturerbe, nachhaltiger Tourismus und Sicherheit). Diese funktionalen grenzüberschreitenden Gebiete, die auf der Karte angezeigt werden, sind:
- der Eurodistrict SaarMoselle,
- der EVTZ Alzette Belval und
- das Obere Moseltal (im Rahmen des „Entwicklungskonzepts Oberes Moseltal“, EOM).
Vor kurzem wurden weitere lokale funktionale Kooperationsräume geschaffen, sind politisch bestätigt worden und verfügen über eine territoriale Entwicklungsstrategie. Daher sind diese Gebiete nun aktiv und werden auch auf der Karte angezeigt. Es handelt sich um die folgenden Gebiete:
- die Grenzüberschreitenden funktionalen Räume (ZFT) Luxemburg – Wallonie Nord und Süd,
- der Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim,
- der grenzüberschreitende Naturraum Chiers und Alzette („Territoire naturel transfrontalier de la Chiers et de l’Alzette“, TNT),
- die trinationale Region Eifel-Ostbelgien-Eislek (EOE),
- die Kooperation der Naturparke Mëllerdall-Our-Südeifel (MOSE).
Grenzüberschreitende Kooperationsräume, die als funktionale Räume anerkannt sind und eine Vereinbarung mit dem Programm Interreg Großregion 2021-2027 unterzeichnet haben, erhalten und verwalten Finanzmittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Jeder funktionaler Raum verwaltet diese Finanzmittel, um grenzüberschreitende Projekte durchzuführen, die den spezifischen Bedürfnissen des jeweiligen Raums in den vorrangigen Bereichen entsprechen: Entwicklung, Bildung, Umwelt, Mobilität, Gesundheit, usw.
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