2000-2019
Die Karte geht auf die Zusammenarbeit des GIS-GR und der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) zurück. Sie ist Teil des Berichts zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Großregion 2019/2020, welchen die IBA für den Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion (WSAGR) erstellt hat.
Seit der Jahrtausendwende sind Bevölkerungszunahmen insbesondere im Einzugsbereich der wirtschaftsstarken Gebiete, in der Nähe der regionalen Oberzentren, rund um die Universitätsstandorte sowie entlang der zentralen Verkehrsachsen zu beobachten. Im Kerngebiet der Großregion sorgt vor allem die wirtschaftliche Anziehungskraft Luxemburgs für steigende Einwohnerzahlen – im Land selbst wie auch in vielen angrenzenden Gebieten.
Zuwächse weit über dem jeweiligen regionalen Durchschnitt erreichen hier etwa Arlon und Bastogne, Thionville und Longwy sowie Mainz und Landau in der Pfalz. Der saarländische Landkreis Merzig-Wadern an der luxemburgischen Grenze weist zwar eine negative Gesamtbilanz auf, entwickelte sich dennoch deutlich günstiger als das Saarland insgesamt.
Starke Bevölkerungsrückgänge verzeichnen Teile der Westpfalz und der Kreis Neunkirchen. Auch das übrige Saarland sowie Gebiete in der Eifel und in Teilen Lothringens (Bar-le-Duc, Neufchâteau, Forbach und Remiremont, sowie neuerdings Verdun, Commercy und Epinal) weisen Verluste auf, allerdings nicht ganz so stark ausgeprägt. In der Wallonie sind die Einwohnerzahlen in allen Arrondissements durchgängig gestiegen. Die Zuwächse in Charleroi, Mons, Thuin und La Louvière verblieben jedoch weit unter dem Durchschnitt der wallonischen Region.
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