2013-2023
Die Karte geht auf eine Zusammenarbeit zwischen dem GIS-GR und der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA·OIE) der Großregion zurück. Sie ist Teil des Berichts zur Arbeitsmarktsituation 2023/2024 in der Großregion, den die IBA·OIE für den Gipfel der Großregion erstellt hat.
Zwischen 2013 und 2023 ist die Anzahl der Arbeitssuchenden zwischen 15 und 24 Jahren in Rheinland-Pfalz um 17,5 % oder mehr als 2.200 Personen zurückgegangen. Zu dieser positiven Entwicklung haben insbesondere der Landkreis Südwestpfalz und die Stadt Kaiserslautern beigetragen, wo die Arbeitslosigkeit im Betrachtungszeitraum um 40,5 % bzw. 37,4 % zurückging. In absoluten Zahlen ging die Anzahl der jugendlichen Arbeitssuchenden in der Stadt Kaiserslautern (- 203 Personen) und im Landkreis Mayen-Koblenz (- 194 Menschen) besonders stark zurück. In Landau in der Pfalz (+ 14,2 %), Trier (+ 11,5 %), Neustadt an der Weinstraße (+ 10,7 %) und Ludwigshafen (+ 4,8 %) stieg die Zahl der jugendlichen Arbeitssuchenden dagegen.
Im Saarland war die Entwicklung im Referenzzeitraum in allen Landkreisen positiv. Insgesamt ging die Anzahl der jugendlichen Arbeitssuchenden in dieser Region im Referenzzeitraum um 36,9 % oder 1.471 Personen zurück. Insbesondere der Landkreis Saarlouis (‑ 615 Menschen oder - 76,9 %), der Regionalverband Saarbrücken (- 341 Menschen oder - 21,3 %) und der Saarpfalz-Kreis (‑ 160 Personen oder - 35,8 %) trugen zu dieser Entwicklung bei.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist in allen Beschäftigungszonen, d.h. kleinen Gebietseinheiten, die in Lothringen analysiert wurden, zurückgegangen. So wurde in ganz Lothringen zwischen 2013 und 2023 ein Rückgang um 30,5 % oder 9.465 Personen bei den jugendlichen Arbeitssuchenden festgestellt. Den stärksten Rückgang verzeichneten die Beschäftigungszonen Nancy (- 1.715 Personen oder - 24,4 %), Metz (- 1.698 Personen oder - 30,3 %) und Thionville (- 1.450 Personen oder - 35,7 %). In relativen Zahlen ausgedrückt ging die Jugendarbeitslosigkeit in der Beschäftigungszone Forbach mit 40,8 % oder 783 Personen am stärksten zurück.
In der Wallonie sank die Zahl der jugendlichen Arbeitssuchenden zwischen 2013 und 2023 um 22,1 % oder 12.126 Personen. Die Arbeitslosigkeit ging in allen Arrondissements zurück. In den Arrondissements Virton und Verviers (frankophone Bevölkerung) war der Rückgang mit 30,6 % oder 220 Personen bzw. 26,9 % oder 874 Menschen besonders stark. In absoluten Zahlen ausgedrückt hatten Lüttich mit 2.234 Jugendlichen (- 21,9 %) und Charleroi mit 1.776 Personen (- 22,2 %) den größten Rückgang zu verzeichnen. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien ging die Jugendarbeitslosigkeit um 44,9 % oder 251 jugendliche Arbeitssuchende zurück.
Auch in Luxemburg ist eine positive Entwicklung zu verzeichnen: Zwischen 2013 und 2023 ging die Zahl der jugendlichen Arbeitssuchenden um insgesamt 36,1 % oder 790 Personen zurück.
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