2010-2017
Die Karte entstammt einer Zusammenarbeit zwischen dem GIS-GR und der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) der Großregion. Sie ist Teil des Berichts zur Arbeitsmarktsituation 2017/2018 in der Großregion, welcher die IBA für den Gipfel der Großregion erstellt hat.
Im Zeitraum 2010-2017 nahm die Jugendarbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz demnach um 18,4% (bzw. knapp 2.600 Personen) ab. Getragen wurde diese positive Entwicklung insbesondere von den Kreisen Westerwald, Rhein-Lahn und Mayen-Koblenz, in denen die Arbeitslosigkeit zwischen 34,5% und 51,1% zurückgegangen ist. Entgegen dem rheinland-pfälzischen Trend verlief die Entwicklung vor allem in den Städten Ludwigshafen (+23,1%) und Mainz (+12,6%).
Im Saarland kann für den Betrachtungszeitraum auf Kreisebene überall eine positive Entwicklung beobachtet werden. Insgesamt ist die Jugendarbeitslosigkeit an der Saar im Betrachtungszeitraum um 23,8% (-885 Personen) gesunken. Diese Entwicklung ist insbesondere auf den Kreis Saarlouis (-340 Personen bzw. -54,3%), Saarpfalz (-170 Personen bzw. -34,8%) und auch auf den Kreis Sankt Wendel (-107 Personen bzw. -51,9%) zurückzuführen.
Auch in Lothringen ist die Jugendarbeitslosigkeit in allen der kleinräumig betrachteten Gebietseinheiten (zones d’emploi bzw. Beschäftigungszonen) zurückgegangen. Insgesamt verzeichnet Lothringen somit im Zeitraum 2010-2017 einen Rückgang der Arbeitslosigkeit junger Menschen um 13,4% (bzw. um 4.400 Personen). Im betrachteten Zeitraum waren die stärksten Abnahmen in den Beschäftigungszonen von Commercy (-149 Personen bzw. -21,9%), Forbach (-699 Personen bzw. -18,9%), Longwy (-224 Personen bzw. - 18,6%) und Bar-le-Duc (-144 Personen bzw. -16,9%) zu verzeichnen.
In der Wallonie ist die Zahl junger Arbeitsuchender zwischen 2010 und 2017 um 22,2% gesunken (-12.172 Personen). Die Jugendarbeitslosigkeit ging im Betrachtungszeitraum in allen Arrondissements zurück mit, insbesondere in Arlon mit -33,1% (-236 Personen) und in Philippeville um -30,5% (-369 Personen). Am deutlichsten war der Rückgang in Charleroi mit - 2.444 jungen Menschen (-27,4%) und in Liège mit -2.329 Personen (-20,3%). Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgien weist ihrerseits eine Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit um -16,9% (-90 Personen) auf. Der nördliche Kanton Eupen verzeichnetet im Betrachtungzeitraum -18,7% und der südlichen Kanton St. Vith -12%.
Ebenso positiv die Entwicklung in Luxemburg: zwischen 2010 und 2017 ging im Großherzogtum die Jugendarbeitslosigkeit um insgesamt 15,7% (bzw. 312 Personen) zurück.
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