2013-2023
Die Karte geht auf eine Zusammenarbeit zwischen dem GIS-GR und der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA·OIE) der Großregion zurück. Sie ist Teil des Berichts zur Arbeitsmarktsituation 2023/2024 in der Großregion, den die IBA·OIE für den Gipfel der Großregion erstellt hat.
Die kleinräumige Betrachtung des Grenzgängerstroms verdeutlicht auch in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens hinsichtlich der Wohnorte der Pendler einen Grenzeffekt. Denn die deutliche Mehrheit (83,5 %) der Grenzgänger nach Luxemburg kam aus dem südlichen Teil der Sprachgemeinschaft. Hier sind die meisten Pendler in St. Vith (36,0 %), in Burg-Reuland (23,0 %) und in Amel (15,4 %) ansässig. Zwischen 2013 und 2023 hat sich die Anzahl der Grenzgänger aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft über 31,3 % erhöht, d.h. 1.100 Personen. Diese Entwicklung entfällt überwiegend auf den südlichen Teil des Gebiets. Der nördliche Teil verzeichnet eine Entwicklung von +29,3 %, was nur ca. 170 zusätzliche Personen bedeutet.
Im Vergleich zu 2022 hat der Anteil der Grenzgänger aus dem nördlichen Teil jedoch stark zugenommen, da er von 8,4 % auf 16,3 % der Ströme gestiegen ist. Somit lässt sich feststellen, dass sich das Einzugsgebiet des bislang eher auf den Süden der Gemeinschaft beschränkten luxemburgischen Marktes auf die weiter nördlich gelegenen Gebiete ausdehnt.
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