2013-2023
Die Karte geht auf eine Zusammenarbeit zwischen dem GIS-GR und der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA·OIE) der Großregion zurück. Sie ist Teil des Berichts zur Arbeitsmarktsituation 2023/2024 in der Großregion, den die IBA·OIE für den Gipfel der Großregion erstellt hat.
Der Landkreis Germersheim ist als Industriehochburg und Standort eines der weltweit größten LKW-Montagewerke der Daimler AG (Mercedes Benz) in Wörth am Rhein ein besonderer Beschäftigungsschwerpunkt, welcher einem nicht unerheblichen Anteil an französischen Einpendlern (insbesondere aus dem Elsass) Arbeit bietet. In dem Landkreis arbeitet derzeit rund die Hälfte aller französischen Grenzgänger in Rheinland-Pfalz (45,3 %). Diese Arbeitsplätze sind stark abhängig vom Konjunkturverlauf der Nutzfahrzeugbranche.
Betrachtet man jedoch die letzten zehn Jahre, ist ein weit überdurchschnittlicher Abbau der Grenzgängerbeschäftigung im Kreis Germersheim auszumachen (623 Arbeitsplätze bzw. –26,5 %; im Vergleich zu Rheinland-Pfalz 2013-2023: -17,4 %). Pirmasens verzeichnet auch einen erheblichen Rückgang von 111 Arbeitsstellen oder -33,8 %. Neben Germersheim arbeitet ein relativ großer Anteil der französischen Einpendler in Zweibrücken (16,6%). In diesem Gebiet sinkt die Grenzgängerzahl aber auch wesentlichen (-82 Stellen oder -11,5 %). Wichtige Arbeitgeber in Zweibrücken sind dort angesiedelte Maschinenbauunternehmen wie Tadano Demag und John Deere.
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