2011-2021
Die Karte geht auf die Zusammenarbeit des GIS-GR und der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) zurück. Sie ist Teil des Berichts zur Arbeitsmarktsituation 2021/2022 in der Großregion, den die IBA für den Gipfel der Großregion erstellt hat.
Die Hälfte der Einpendler aus Frankreich arbeitet im Kreis Germersheim
Der Landkreis Germersheim ist als Industriehochburg und Standort eines der weltweit größten LKW-Montagewerke der Daimler AG (Mercedes Benz) in Wörth am Rhein ein besonderer Beschäftigungsschwerpunkt, welcher einem nicht unerheblichen Anteil an französischen Einpendlern (insbesondere aus dem Elsass) Arbeit bietet. In dem Landkreis arbeitet derzeit rund die Hälfte aller französischen Grenzgänger in Rheinland-Pfalz (47,5%). Diese Arbeitsplätze sind stark abhängig vom Konjunkturverlauf der Nutzfahrzeugbranche.
Betrachtet man jedoch die letzten zehn Jahre, ist ein weit überdurchschnittlicher Abbau der Grenzgängerbeschäftigung im Kreis Germersheim auszumachen (-640 Arbeitsplätze bzw. –26,0%; im Vergleich zu Rheinland-Pfalz 2011-2021: -20,6%). Pirmasens war mit einem Rückgang von -37,2% der am stärksten betroffene Landkreis. Neben Germersheim arbeitet ein relativ großer Anteil der französischen Einpendler in Zweibrücken (15,2%). Wichtige Arbeitgeber in Zweibrücken sind dort angesiedelte Maschinenbauunternehmen wie Tadano Demag und John Deere.
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