2023
Die Karte geht auf eine Zusammenarbeit zwischen dem GIS-GR und der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA·OIE) der Großregion zurück. Sie ist Teil des Berichts zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Großregion 2023/2024, den die IBA·OIE im Auftrag des Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion (WSAGR) erstellt hat.
Für den Arbeitsmarkt ist vor allem die Gruppe der 20- bis unter 65-Jährigen von Relevanz. Diese Personen befinden sich in einem Alter, in dem sie typischerweise dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Eine natürliche Begrenzung findet dieses so genannte Erwerbspersonenpotenzial in der Zahl der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die in Umfang und Struktur durch demografische Veränderungen, Wanderungsbewegungen, geschlechtsspezifische Erwerbsmuster und das Bildungsverhalten beeinflusst wird.
Für die Großregion liegt der Anteil der 20- bis unter 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung 2023 bei 58,2%.
In vielen ländlich strukturierten Gebieten fällt der Anteil des Erwerbspersonenpotenzials unterdurchschnittlich aus, besonders deutlich im Südwesten von Rheinland-Pfalz, in den Departements Vosges und Meuse oder Thuin und im frankophonen Teil des Bezirks Verviers in der Wallonie. Mehr Menschen im erwerbsfähigen Alter leben dagegen aufgrund des höheren Arbeitsplatzangebots in den städtischen Räumen und ihrem Umland. Spitzenwerte erreichen hier die Städte Mainz, Trier, Landau in der Pfalz, sowie das Großherzogtum Luxemburg. Regionaler Spitzenreiter der Wallonie ist Arlon, in Lothringen Thionville und Metz.
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