2021

 

Die Karte geht auf eine Zusammenarbeit zwischen dem GIS-GR und der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (IBA) der Großregion zurück. Sie ist Teil des Berichts zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Großregion 2021/2022, welcher die IBA für den Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion (WSAGR) erstellt hat.

Für den Arbeitsmarkt ist vor allem die Gruppe der 20- bis unter 65-Jährigen von Relevanz. Diese Personen befinden sich in einem Alter, in dem sie typischerweise dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Eine natürliche Begrenzung findet dieses so genannte Erwerbspersonenpotenzial in der Zahl der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die in Umfang und Struktur durch demografische Veränderungen, Wanderungsbewegungen, geschlechtsspezifische Erwerbsmuster und das Bildungsverhalten beeinflusst wird. Für die Großregion liegt der Anteil der 20- bis unter 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung bei rund 59%. In vielen ländlich strukturierten Gebieten fällt der Anteil des Erwerbspersonenpotenzials unterdurchschnittlich aus, besonders deutlich etwa in der Vulkaneifel, im Kreis Ahrweiler, in den Departements Vosges und Meuse oder im Südwesten der Wallonie und in Mouscron. Mehr Menschen im erwerbsfähigen Alter leben dagegen aufgrund des höheren Arbeitsplatzangebots in den städtischen Räumen und ihrem Umland. Spitzenwerte erreichen hier die Städte Trier, Mainz, Landau in der Pfalz, Kaiserslautern sowie das Großherzogtum Luxemburg. Regionaler Spitzenreiter der Wallonie ist Arlon, in Lothringen Sarreguemines.

 

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