2012-2016

 

Wallonie / DG Belgien

Der Anteil der Verkehrsunfälle mit Personenschaden mit Beteiligung von Fahrzeugen des gewerblichen Güter- oder Personenverkehrs ist mit 12 bis 13 % relativ stabil. Das Arrondissement Neufchâteau hebt sich von diesen Zahlen mit einem Anteil von etwas mehr als 18 % ab. Dieser Anteil ist beständig und scheint mit der E411 zusammenzuhängen, da sich ca. 40 % der relevanten Verkehrsunfälle auf Autobahnen ereignen. Dieser Anteil ist im Vergleich zu den übrigen Arrondissements etwa doppelt so hoch.


Luxemburg

Bedingt durch seine zentrale Lage ist Luxemburg ein beliebtes Transitland im Straßengüterverkehr. Im Zuge des Ausbaus Luxemburgs als Logistikdrehkreuz in Europa wird sich dieser Trend zukünftig fortsetzen. Unfälle mit Beteiligung dieser Fahrzeugart sollen durch verpflichtende Fahrsicherheitstrainings für den Güter- und Personenverkehr, die Anpassung und Erweiterung des Fernverkehrsnetzes im Sinne der Verkehrssicherheit, das teilweise Verlagern des Schwerlastverkehrs auf die Bahn sowie durch verstärkte Polizei- und Zollkontrollen und technische Überprüfungen vermieden werden.


Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz ist in den Jahren 2012 bis 2016 die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden unter Beteiligung des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs annähernd gleichgeblieben. Der Anteil am Gesamtunfallaufkommen an Verkehrsunfällen mit Personenschäden beträgt rund 9,2 %. Als Hauptunfallursache bei Verkehrsunfällen mit Personenschäden ist zunehmend das Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes durch die Fahrzeugführerinnen und -führer im gewerblichen Güter- und Personenverkehr festzustellen. Zielgerichtete Kontrollen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs – unter Beteiligung von Fachbehörden – finden mittlerweile länder- und staatenübergreifend statt.

 

Saarland

Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Saarland unter Beteiligung des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs ist in den Jahren 2012 bis 2016 annähernd gleichgeblieben. Ihr Anteil am Gesamtunfallaufkommen an Verkehrsunfällen mit Personenschäden liegt bei rund 9 %. In den letzten Jahren ist festzustellen, dass das Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes Hauptunfallursache bei der Verursachung von Verkehrsunfällen mit Personenschäden durch die Fahrzeugführerinnen und -führer im gewerblichen Güter- und Personenverkehr ist.


Lothringen

Verkehrsunfälle mit Personenschaden unter Beteiligung des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs machen in Lothringen in dem Zeitraum von 2012 bis 2016 11 % aller Unfälle aus. In 45 % der Fälle sind die betroffenen Personen zwischen 25 und 44 Jahren alt. Diese Altersgruppe ist am häufigsten vertreten. In der Region Lothringen verliefen 6 % dieser Unfälle mit hauptsächlicher Beteiligung des gewerblichen Güterverkehrs tödlich. Im gewerblichen Personenverkehr wurde in fünf Jahren nur ein Todesfall verzeichnet. Regelmäßige Verkehrskontrollen, bei denen Fahrbedingungen und Zustand der Fahrzeuge  des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs kontrolliert werden, tragen zu Verkehrssicherheit in der Region bei.

 

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